Ein Buch mit Titel 'Sagen'

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Aussehen

Auf dem Buch steht in schlichten, gedruckten Buchstaben 'Sagen'.

Informationen

Kann von einem Seher oder Alchemisten bestimmt werden, wenn keines gesetzt ist, wird Unbekannt angegeben. Nur der Alchemist kann bestimmen, welches Metall auch Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Zinn und Blei beinhaltet.Material: Papier
Kann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung (auch für Seher) nter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Gewicht.

Generell gilt zu beachten, es gibt Gegenstände die stapeln, das Gewicht (damit Volumenverbrauch) bei stapelbaren Gegenständen verhält sich anders, je nach Menge.
Gewicht:
3 (schon eher leicht)
Kann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung unter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Licht.Licht: 0 (leuchtet nicht)
Kann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Brennbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz brennt, Textil brennt, Bein brennt nicht.Brennbar: ja
Kann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Schwimmbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz schwimmt, Textil schwimmt nicht, Bein schwimmt nicht.Schwimmt: ja

Fundort

Im Bücherregal bei Bithra im Hexenhaus auf Thule.

Besonderheit

Die Hexenbücher haben wechselnde Adjektive: altes, großes, ledernes, schwarzes, schweres und vergilbtes.

Inhalt

Sagen über Hexen.

Faksimile

Inhaltsverzeichnis und Vorwort:

                               ==== SAGEN ====

 1. VORWORT .....................  1  |  Hexentaenze .................... 15
 Die Hexe Sibylle ...............  2  |  Hilfe einer Hexe ............... 16
 Die Hexe zu Kranlucken .........  3  |  In Wernsdorf passiert .......... 17
 Die Hexe zu Moehra .............  4  |  Liebeszauber I ................. 18
 Drei verhexte Knaben ...........  5  |  Liebeszauber II ................ 19
 Ein Knecht von Uebelroda .......  7  |  Liebeszauber III ............... 21
 Ein Siedeknecht ................  8  |  Liebeszauber IV ................ 22
 Freikugeln I ...................  9  |  Loesen von Liebesbanden ........ 23
 Freikugeln II .................. 10  |  Spielmaenner ................... 24
 Freikugeln III ................. 11  |  Wie man Laeuse loswird ......... 25
 Hexen und das Vieh ............. 12  |  Zu Rossdorf .................... 26
 Hexenbaelger ................... 13  |  Zu Wiesenthal .................. 27
 Hexenkunst beim Jagen .......... 14

1. VORWORT
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In diesem Buch geht es hauptsaechlich um thueringische Sagen, Quelle
fuer die teilweise derben Ungeheuerlichkeiten ist "Sagen aus
Thueringen", Paul Quensel, Hrsg. Rowohlt Taschenbuch,
1690-ISBN 34493516091690.

Die Hexe ist von allen Figuren des Volksglaubens in Thueringen am lebendig-
sten geblieben. Noch im Herbst 1925 wehrte sich eine Frau vor Gericht gegen
den Verdacht der Hexerei. Man wollte den feurigen Drachen (der gilt als
eine Art Teufel) bei ihr gesehen haben; ihren eignen Mann sollte sie zu
Tode gehext haben - und das alles nicht etwa in einem entlegenene
Waldwinkel, sondern dicht vor den Toren einer ansehnlichen
Industriestadt. Kein Wunder also, dss vor Zeiten in Tuehringen die
Hexenfeuer ebenso lustig brannten wie in katholischen Gebieten.

Uralte Braeuche zum Austreiben der Hexen waren bis vor einem
Menschenalter noch in Uebung. Walpurgisnfeuer leuchteten, brennende
Besen wurden geschwenkt. In Erfurt blieb waehrend der Walpurgisnacht
jedermann wach. Man trommelte, laermte, schoss und tat alles, um zu
verhindern, dass sich die Hexen bei ihrem Ritt zum Brocken etwa ermuedet
niederliessen. Zuletzt uebertrug man das Laermen neunundzwanzig Tambours
und acht Querpfeifern der Buergerkompanie mit ihrem Regimentstambour
und goennte es ihnen, wenn sie sich mit ihrer Musik vor den Wohnungen
wohlhabender Buerger eine Verguetigung holten.

Nicht zuletzt deuten die ungezaehlten Hexenplaetze, Hexenlinden,
Hexenringe daraufhin, wie tief der Glaube im Volke gesessen hat. Die
Hexenberge koennen auch in Thueringen meist als alte Opfer- und
Gerichtsstaetten angesprochen werden, sind also neue Beispiele dafuer,
wie durch kluge Moenche Plaetze der Verehrung in verrufene Orte
umgedeutet wurden.