Ein Bericht: Die Jagd nach dem WHC-Pokal
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Aussehen
Ein schweres, dunkelbraun eingebundenes Buch, in dem die Reportage ueber die Suche nach dem WHC-Pokal zusammengefasst wurde.
Informationen
| ⓘKann von einem Seher oder Alchemisten bestimmt werden, wenn keines gesetzt ist, wird Unbekannt angegeben. Nur der Alchemist kann bestimmen, welches Metall auch Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Zinn und Blei beinhaltet.Material: | Papier |
| ⓘKann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung (auch für Seher) nter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Gewicht. Generell gilt zu beachten, es gibt Gegenstände die stapeln, das Gewicht (damit Volumenverbrauch) bei stapelbaren Gegenständen verhält sich anders, je nach Menge.Gewicht: |
1 (sehr leicht) |
| ⓘKann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung unter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Licht.Licht: | 0 (leuchtet nicht) |
| ⓘKann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Brennbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz brennt, Textil brennt, Bein brennt nicht.Brennbar: | ja |
| ⓘKann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Schwimmbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz schwimmt, Textil schwimmt nicht, Bein schwimmt nicht.Schwimmt: | ja |
Fundort
- Im Archiv vom Rathaus von Dörrstadt.
- Im dritten Regal im Lesesaal in der Bibliothek von Knossos auf Kreta.
- In der Großen Bibliothek von Tadmor.
Inhalt
Die Reportage ueber die Suche nach dem WHC-Pokal.
Faksimile
-= Inhaltsverzeichnis =-
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Vorwort der Herausgeberin
I. Artikel aus den MN: Siegerpokal fuer den WHC gestohlen
II. Aufruf der Doerrstaedter Buergerwehr: Freiwillige gesucht!
III. Reportage von S.F.: Die Jagd nach dem Pokal
Tag 1 - Der Aufbruch
Tag 2 - Reise durch Gallien
Tag 3 - Kreative Tuecken
Tag 4 - Regatta-Wahnsinn
Tag 5 - Die Entscheidung
IV. Briefe an Nonna: Die Kampfansagen der edlen Recken
V. Gedichte der edlen Recken: Eine Ode an die Weltherrschaft
VI. Stimmen zur WHC-Pokaljagd
Interview mit Franka Nordwind
Interview mit Tadu Adlerauge
Interview mit Frau Tratschi
VII. Vermissten-Meldung: Nonna verschollen!
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*** Die Jagd nach dem WHC-Pokal ***
*** Eine Reportage von Selenia Feuerwind ***
*** Mit bisher unveroeffentlichten Schriften ***
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Vorwort der Herausgeberin
Sehr verehrte Leserinnen und Leser,
dieses Ihnen vorliegende Buch ist eine Dokumentation einer Heldentat
einiger Magyraner, die dafuer gesorgt haben, dass die Trophaee der
Herrschaft ueber die Welt dem rechtmaessigen Inhaber dieses Amtes zukommt
und nicht in die Haende einer elendigen Diebin geraet.
Doch lassen sie mich mit einem kleinen geschichtlichen Vorlauf beginnen:
Die MagyraNews riefen in ihrer Ausgabe vom 12.12.97 eine neue Saison fuer
den WeltHerrschaftsCup aus. Es ging um die Frage, welche Gilde sich als
wuerdig erweist, die Weltherrschaft zu beanspruchen.
In der Ausgabe vom 20.06.98 standen die teilnehmenden Mannschaften fest.
Noch im Oktober 98 fanden die ersten Vorrundenwettkaempfe statt.
Bald jedoch wurden die Wettkaempfe von einem tragischen Ereignis
ueberschattet. Erschreckenderweise meldeten die MagyraNews, dass der
Siegerpokal fuer den WHC gestohlen wurde.
Ich moechte natuerlich nicht zuviel vorwegnehmen, nur soviel:
Der Pokal wurde noch rechtzeitig vor Beginn des Finalkampfes zurueck
erobert, und die MagyraNews berichteten direkt im Anschluss an diese
freudige Nachricht in ihrer Ausgabe vom 04.12.100 ueber die spannende
"Jagd nach dem WHC-Pokal".
In diesem Buch wird zum einen diese Reportage ueber die Jagd wiedergegeben,
die Interviews und Zeitungsartikel, aber auch einige neue Informationen.
Ich wuensche ihnen eine spannende Lektuere, geniessen sie die
faszinierenden Berichte der phaenomenalen Reporterin Selenia Feuerwind.
ks
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### Siegerpokal fuer den WHC gestohlen ###
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DOERRSTADT Die Redaktionsmitglieder staunten gestern abend nicht schlecht,
als sie feststellen mussten, dass der Pokal fuer den Sieger des
Weltherrschaftscups aus dem Tresorraum des Redaktionsgebaeudes in
Doerrstadt entwendet wurde. Der Pokal ist eine Sonderanfertigung aus
Sarasande und sieht zwar nicht besonders huebsch aus, ein Redaktions-
mitglied bezeichnete ihn gar als "haesslich", hat aber einen unschaetzbaren
Wert, denn schliesslich ist er das Symbol fuer den Besitz der
Weltherrschaft.
Wie dieser Einbruch gelingen konnte, ist bisher unklar, die Redaktion steht
genauso vor einem Raetsel wie auch die eingeschaltete Buergerwehr. Auch die
Nachbarn haetten nichts bemerkt. Der Tresor, in dem der Pokal verwahrt
wurde, hatte bisher noch nie versagt, bis jetzt sei nichts gestohlen
worden, beteuert Khalid, der in dem Redaktionsgebaeude in Doerrstadt die
meiste Zeit verbringt.
Natuerlich gibt es einige Vermutungen, wer eine solche Tat begangen haben
koennte, gerade, da die Diebesgilde in direkter Nachbarschaft ansaessig
ist. Es gibt zwar Vertraege zwischen den Einwohnern von Doerrstadt und den
Dieben, dass in der Stadt selber keine Diebstaehle stattfinden, aber die
Diebe mussten in den bisherigen Wettkaempfen des WHCs schon einiges
einstecken und koennten nun zu einer Kurzschlussreaktion verleitet worden
sein. Eine geplante Aktion einer groesseren Diebesgruppe wird jedoch
ausgeschlossen. Ein Mitglied der Gilde vermutete, dass ein Einzelgaenger
diesen Diebstahl kurzfristig gestartet habe, denn wenn der Einbrecher
nachgedacht haette, waere ihm bewusst geworden, dass dieser einzigartige
Pokal aufgrund seiner Bekanntheit gar nicht so leicht zu verkaufen ist.
Also keinerlei materiellen Wert hat, den man umsetzen koennte.
Die Redaktion und die Organisatoren des WHC hoffen nun darauf, dass sich
mutige Magyraner freiwillig melden, um den Schuldigen zu finden und den
Pokal zurueckzuholen, damit er seiner Bestimmung zugefuehrt werden kann.
Der Pokal darf nicht in den Haenden eines Einzelnen bleiben, der ihn nicht
verdient hat. Besonders grosse Hoffnungen werden in die Abenteurer gesetzt,
denn gerade diese Gilde ist ja schliesslich bekannt fuer ihren Mut. Aber
auch alle anderen Bewohner Unitopias sind dazu aufgefordert, sich zu
melden. Dazu wurde eine Meldestelle in der Buergerwehr von Doerrstadt
eingerichtet, alle Teilnehmer an der Pokalsuche werden gebeten, sich so
schnell wie moeglich persoenlich anzumelden.
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*** FREIWILLIGE GESUCHT! ***
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Wie ja den Magyranischen Nachrichten entnommen werden konnte, ist der Pokal
fuer den WHC aus dem Doerrstaedter Buero der Redaktion gestohlen worden.
Ohne Pokal kann es natuerlich keine Siegerehrung geben, denn es handelt
sich bei dem Pokal um ein Unikat. Aber es gibt Hoffnung!!!
Ein Officer einer Sondertruppe der Doerrstaedter Buergerwehr hat
Informationen gefunden, nachdem es sich bei dem Einbrecher um einen
Einzelgaenger der Diebesgilde handeln soll. Der Dieb, oder besser gesagt:
die Diebin, hat bei mehreren Ueberfaellen Spuren hinterlassen, die
schliesslich zu Nonna fuehrten. Sie hat inzwischen wohl schon einen ganzen
Schatz angesammelt, den sie irgendwo versteckt haelt. Denn bei einer
Hausdurchsuchung konnte ihr nichts nachgewiesen werden, und kurz nach der
Durchsuchung hat sich Nonna wohl in ein sicheres Versteck zurueck gezogen,
sie ist seitdem spurlos verschwunden.
Die Buergerwehr sucht fuer diese umfangreiche Suchaktion freiwillige
Helfer, die sie bei der Suche nach Nonna und dem Pokal unterstuetzen, da
die Buergerwehr fuer eine Untersuchung ausserhalb ihres
Zustaendigkeitsbereiches personalmaessig nicht genug ausgestattet ist. Als
Belohnung fuer das Finden des Pokals darf die Beute, die von den anderen
Raubzuegen gefunden wird, behalten werden.
Als Starttermin fuer den Suchtrupp ist der Montag, 7. Juli, ab ca. 18 Uhr
(Campuszeit) festgesetzt. Bitte meldet euch zahlreich bei den Officern der
Buergerwehr an, die Namen derer, an die ihr euch wenden koennt, sind in der
Zentrale in Doerrstadt aufgelistet. Wir muessen den Pokal zurueck holen!
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*** Die Jagd nach dem Pokal... Tag 1. ***
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So war es also soweit, der Tag war gekommen, da der Stadtwache Doerrstadts
endlich ein Hinweis zugespielt wurde - ein anonymer Hinweis ueber Nonna:
"Die verhexte Amme hat einen Hinweis!".
Schnell sammelte sich eine grosse Menge von Freiwilligen - schliesslich
hatte sich die Nachricht darueber, dass Nonna einen riesigen Schatz
besitze, verflixt schnell verbreitet. Das gute Geld, es lockt doch immer
wieder die Massen an - oder sind manche doch aus anderen Motiven hier? Die
Zeit wird das zeigen. Auf jeden Fall war es so, dass sich recht wenig Teams
bildeten.
Zerknirschte Gesichter gruebelten lange. Dann hoerte man auf einmal
ueberraschte Schreie aus ganz Magyra. Ueberall brachen Sucher in
Kinderzimmer ein, teilweise mitten in der Nacht. Schreckensbleiche Ammen,
die sich bewaffneten Engeln entgegen sahen, stammelten alle das selbe vor
sich hin:
"Nonna... nein... keine Ahnung?" oder blieben gar stumm. Wo war nur diese
verhexte Amme. Moment mal. Was hatte Moja noch in der Stadtwache gesagt?
"ud tsah eniem remmunhcsnuW". "Emma." "Amme." Von dieser Erleuchtung
befluegelt sauste das Heer der Gefluegelten nach Tadmor. Also DA haette man
auch sofort drauf kommen koennen, Emma mal zu fragen!
Nun, Emma hatte gehoert, dass Nonna ihre roten Socken beim Hexenhaus im
Trojawald verloren hatte. Was auch immer das helfen sollte? Die
Grossversammlung schaute rote Socken an, zog rote Socken an (ob die nun
alle eine Sozialdemokratie wollen? Oder gar ein kommunistisches Magyra?),
roch an roten Socken (iiih), horchte an roten Socken (die Staublaeuse
blieben stumm) und tastete an roten Socken rum (die Staublaeuse bissen zu).
Doch dann fiel der Blick in das Gemuesebeet: Was war denn DAS fuer ein
Ding? Genau unter der Waeschestange lag ein Ding. Ha, meinte da Skaara, das
ist eine Schuerze, die da runtergefallen war, und zog es an. Nichts
passierte. Scheinbar achtete erst Moja auf den Text, der auf der Schuerze
stand:
Man solle mal an das Familienbrett in Knossos schauen. Wieso steht sowas
auf einer Schuerze? Erste Zweifel regten sich in manchen der Anwesenden,
aber dann sausten jene, die diesen Schriftzug hatten erhaschen koennen,
schon gen dem schoenen Knossos.
Man ueberflog die Anschlaege. Da ist doch gar nichts? Doch, haaalt. Unten
aufgekritztelt sah man es. "Hinweis wurde von Medienbrett adoptiert." Ein
Stockwerk tiefer war dann spaetestens klar, dass Nonna selber wohl diese
Jagd inszinierte. Nur, warum?
Am Medienbrett hing ein Artikel, in dem Nonna die Gesangskuenste der
Matrosen in der Hafenkneipe lobte. Die Spitzengruppe der Sucher (Thoran,
Pizza, Skaara und Moja) fand sich bald darauf vor Popeya wieder, die auf
Nachfrage verkuendete, tatsaechlich ein Lied von Nonna zu kennen.
"Kreeetischer Wein..." hallte es durch die Kneipe. Uah, das Lied war
schlecht.
Um so schneller fand man sich bei Xerox wieder zusammen und fand einen
weiteren Hinweis, in den Tisch eingeritzt: Die Vermisstenmeldungen solle
man ueberpruefen. Nun gut, die schlafenden Beamten wuerden ohnehin nie
etwas finden. Aber das ist eine andere Geschichte. Eine Ottilie meldet
ihren Otto vermisst, der was von einem Schatz/Hinweis erzaehlt hatte. Er
sei ein Kuenstler... Kuenstler?!? Bei Moja und Pizza klingelte es wohl
sofort, Lutetia hiess das neue Ziel der Reise, doch dort war erst mal Ende
Gelaende: Ottodix konnte sich einfach nicht an den Hinweis erinnern. Morgen
fiele es ihm bestimmt wieder ein. Liebe Leser, die MN bleiben dran.
Was bezweckt Nonna damit? Wohin will sie die tapferen Recken locken? Wird
sie einen Fehler machen? Verpassen Sie nicht: Tag 2!
(sf)
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*** Die Jagd nach dem Pokal - Tag 2 ***
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Ein Ruf schallte durch das Mud. Laut und klar vernehmlich hallte Ottodix'
Stimme, mindestens genau so kuenstlerisch wie sein Name, durch die Weiten
von Magyra. "Es ist mir wieder eingefallen!" Es passierte... nicht viel.
Die meisten Leute hatten sich wohl schon versammelt, um sich noch eine
Karte fuer das Halbfinalspiel zu sichern - Die Seher spielten bald darauf
gegen die Metamorphs - so dass der Ruf beinahe untergegangen waere.
Waere dies nicht ein tragischer Zufall gewesen? Die letzte Spur auf der
Suche nach dem WHC-Pokal - ungehoert verhallt, wegen dessen Halbfinale?
Aber zum Glueck lief der Hinweis nicht weg, so dass viele sich noch nach
dem Spiel auf den Weg machen konnten.
Weniger Geduld hatte da ein Team, dass schon gestern sehr viel Erfolg
hatte: Moja, Thoran und Pizza hoerten den gar seltsamen Hinweis, den
Ottodix zu geben hatte: Um einen Schatz in einem Wald sollte es gehen.
Schatz? Wald? Einer der Engel flappte kurz etwas nach oben und schaute sich
um. Das Ergebnis war niederschmetternd: Wald, Wald und wieder Wald. So ist
Gallien nun mal.
Wo sucht man nun bitte einen Schatz im Wald? Wenn er einfach so dalaege,
waere es ja hoffnungslos. Eine Ruine waere eine Idee! Eine kurze Suche
spaeter stand man vor der Ruine eines alten Mietshauses. Erstaunlicherweise
brauchte die Suche nicht lange. Man lag in einigen Betten Probe (die
erstaunlich gut erhalten sind, haette man gar nicht erwartet bei roemischer
Arbeit! Also, unterstuetzt die roemischen Handwerker! Die sind gut!).
Beim Lesen eines alten Schildes im Treppenhaus stutzte das Team.
"Dieses Gebaeude steht unter roemischer Verwaltung. Bei Beschwerden und
Hinweisen tragen Sie sich bitte in das Beschwerdebuch der Stadt Lutetia
ein." Das Wort "Hinweis" war unterstrichen! Na wenn das kein Hinweis ist?
Nu ist ja aber Lutetia zweierlei: Zum einen ist die Stadt eigentlich sehr
schoen, so dass es wenig zu beschweren gibt. Also, wenig, worueber Leute
sich beschweren. Viel zu beschweren gibt es schon. Die Roemer haben
bekanntlich einen Verwaltungsapparat, der Unmengen an Papier produziert.
Und Unmengen an verschiedenen Zustaendigkeiten. Wer koennte also nun fuer
Beschwerden zustaendig sein? Team Pi Moth verlief sich fast in den riesigen
Rathausgaengen, jeder dort meinte, dass jemand anderes zustaendig sei, alle
wedelten mit Formularen, die man zwar beschweren, aber auf denen man sich
nicht desselben konnte.
Aber Moment mal. Ein Lichtblitz erhellte ploetzlich Lutetia. Da gab es ja
auch noch ein... Fremdenverkehrsbuero!! Schnell eilten die Recken zu der
huebschen Flavella - natuerlich die Maenner voran - und diese war echt
Baff. Das Beschwerdenbuch hatte doch ewig niemanden interessiert. Bis auf
diesem Buerger kuerzlich, der sich ueber die vielen Monsterstatuen
beschwert hatte, an der falschen Stelle natuerlich. Diese ekelhaften Dinger
waren ausserhalb von Lutetia, sie war somit nicht zustaendig.
Sie spielte nervoes mit dem Briefbeschwerer, als die Leute sie ignorierten.
"Wir muessen die Roemerstrassen ablaufen." Thoran stoehnte.
Moja erinnerte sich, dass sie die immer verwechselte. Und dann rannten sie
alle wieder hinaus. Flavella seufzte. Der Job war auch nicht mehr, was er
mal war.
Bald darauf war Pi Moth echt schlecht. Das eklige Etwas und das schleimige
Scheusal gingen ja noch. Aber dann kam der !!Nasenpopel!! und schliesslich
der Gipfel, ich wage es kaum, das in diesem Artikel zu erwaehnen. Bitte
halten Sie Kinder und Schwangere vom naechsten Satz fern. Man fand: Ein
knallrotes Gummiboot. Nach langem, langem Suchen hatten die angeekelten
Abenteurer schliesslich folgendes gefunden: VIII: Ein schleimiges Scheusal,
VI: Ein merkwuerdiges Alien, ein gruener Nasenpopel, ein gemeiner Drehwurm,
eine fiese Bestie, V: Ein gruseliges Ungeheuer, eine riesige Riesenkrake,
(bitte halten Sie Ihre Kinder wieder fern), ein knallrotes Gummiboot.
Man versammelte sich, gruen im Gesicht und einen Brechreiz zurueckhaltend,
um zu verstehen, was das bedeutete. In einem war man sich schnell einig,
und das ist sicher auch Ihnen, liebe Leser, klar: Nonna muss steinreich
sein, wenn sie solche Hinweis einfach so auslegt... aber was sollten sie
heissen? Geht es um einen Zoo? Aber wo gibt es einen solchen Zoo, bitte?
Oder braucht man nur eines dieser Standbilder?
Schliesslich machte Pizza eine Liste, von Norden nach Sueden. Da fiel es
ihm wie ein Beschwerer von den Formularen: Die Anfangsbuchstaben! Kurz
darauf stand man im weichen Sande und fand tatsaechlich eine Sandburg von
Nonna im Wettbewerb. Sie zeigte eine Burg mit Flamingo und Pferd. Die
Camargue! Dann war sogar ein Text, gelegt aus kleinen Hoelzchen: Ein Notruf
wurde von einer verlassenen Burg gesandt. (Aber schoen war die Burg, das
Photo passt nur leider nicht ganz hier herein...)
(Anmerkung des Herausgebers: in Buecher schon ;) )
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Eine weitere Reise durch Gallien spaeter begann man, die Raeume der Burg zu
durchsuchen. Man fand dabei sogar Raeume, die selbst Nonna entgangen sein
mussten. Schliesslich, im total zerstoerten Keller, bei Fackelschein,
konnte man eine verzweifelte Nachricht entziffern:
"Ich kann nur hoffen, dass diese Nachricht noch jemand findet, bevor die
Weltherrschaft in falsche Haende geraet. Wir wurden ueberraschend von einer
uns unbekannten Diebesgruppe angegriffen. Dabei hoerte ich, dass sie
untereinander damit prahlten, dass sie den Pokal des Weltherrschaftscups
stehlen wollen. Einen Namen habe ich auch herausgehoert: Nonna. Ich selber
kann leider nichts mehr ausrichten, aber du, der du diese Nachricht
findest, wirst hoffentlich den Mut haben, dieser Nonna den Kampf anzusagen!
Am besten schreibst du ihr einen Brief und teilst ihr deine Absichten mit.
Ich vertraue darauf, dass du die Welt vor einem solchen Gesindel rettest!"
Wird Nonna die Herausforderung der Helden annehmen? Oder wird sie sie
weiter zum Narren halten? Lesen sie bald: Tag 3!
(sf)
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*** Die Jagd nach dem Pokal, Tag 3 ***
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Der Brief war wohl angekommen. Denn wenige Tage spaeter erhielten alle
Recken (immerhin 11 an der Zahl) einen weiteren Brief, der auf
erschreckende Weise klar machte, wie maechtig sich Nonna fuehlte. Man solle
sich wuerdig erweisen, stand da, indem man ein Gedicht, das "die
Weltherrschaft" enthielte, schreiben soll. Und dann solle dieses Gedicht
auch noch auf eine besondere Art und Weise verschickt werden, Hinweise auf
ebendiese haette ein gewisser Zooloo, indem man ihm "ja, ja, nein, nein,
nein, nein, nein, nein, nein, ja, nein, nein, nein, nein, ja, ja"
ausrichte.
Nur zwei der Helden konnten heute den Postboten fruehzeitig abfangen:
Zweiblum und Pizza hatten dieser Antwort schon geharrt und rissen dem armen
Postboten den Brief fast aus der Hand. Zweiblum wusste sofort, wo es
hingehen musste, waehrend der andere erst noch etwas zu denken hatte, dann
aber es auf gut Glueck am richtigen Ort versuchte.
Irgendwie war es ja klar, das Zooloo im Zoo zu finden war. Und wer Zooloo
nun ist? Nun, ein kleiner Raetselmeister fuer sich. Er glaubt, jedes Tier
erkennen zu koennen, indem er ein paar Fragen stellt. Nun, jeder braucht
sein Tagesgeschaeft, nicht wahr? So wollen wir auch seines nicht in Frage
stellen, und die tapferen Abenteurer antworteten auf seine Fragen mit der
auszurichtenden Botschaft.
"Meint ihr gar den Hund?" Wie automatisiert kam die Antwort der beiden:
"Ja." Tja, so schnell ist man auf den Hund gekommen. Was koennen nun aber
Hunde, und welcher Hund nun wieder? Leises Bellen aus dem Westen brachte
die Sucher schnell darauf, sich nach dort zu wenden. Dort stand er also,
der Schnuppi. Er mag es echt, gekrault zu werden, so ein nettes Tier. Aber
eines kann er besonders gut: Spuren verfolgen, Leute finden. Aber Nonna,
wenn sie denn hier war, hatte ihre Spuren gut verwischt. Wen koennte man
denn sonst suchen wollen? Wieder einmal breitete sich eine in ganz
UNItopia sichtbare Qualm- und Rauchfahne mit Ursprung im Koboldinger Zoo
aus.
Nun, das ist ja einfach. Einfach noch eine Karte schicken und... nein,
Mist. Ein GEDICHT musste ja noch her. "Los Heini, sag mal was." Aber der
war auch nicht wirklich eine Hilfe. Was wollte eigentlich Nonna mit
Gedichten? Die Weltherrschaft, die Weltherrschaft, die ist ne echte
Augenpracht... Nein. Vermutlich sollte ich nicht versuchen,
nachzuvollziehen, was die edlen Recken durchmachten. Ich bin ja
schliesslich auch nur eine Reporterin und keine Dichterin.
Die Frage bleibt: Was will Nonna mit den Gedichten? Ist sie in Wahrheit
eine Herausgeberin von Merchandise fuer den WHC, die mit einem Gedichtbuch
auftrumpfen will? Lesen Sie in der naechsten Ausgabe weiter: Tag 4.
(sf)
(Anmerkung des Herausgebers: Lesen sie die noch unveroeffentlichten
Gedichte im hinteren Teil des Buches!)
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*** Die Jagd nach dem Pokal, Tag 4. ***
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Ein paar stillere UNItopiatage waren vergangen, als die Helden ploetzlich
nicht wirklich ueberrascht wurden von einer Schnecke, die ihnen eine
Antwortpostkarte ueberbrachte. Es stand nicht viel darauf. "Nonna hat die
Premiere im Stadttheater von Tadmor gerettet." Nur einige der Recken
stuermten sofort ins Stadttheater, aber der schlauere Teil... der raste
sofort los gen Bibliothek. Wie wir alle wissen, werden wunderbare
unbekannte Zitate dort fein saeuberlich aufgeschrieben, so auch Nonnas.
Doch wenn unsere eifrigen Sucher dachten, der ganze Tag wuerde so einfach
wie das folgende Gedicht, dann waren sie echt auf dem Holzweg.
Mein Schatz! - dass ich dich finde - ritz' ich ein Zeichen - in die Linde.
Eine kurzen Moment duerfen Sie als Weltkenner selbst ueberlegen, liebe
Leser, bevor wir... bevor wir die heutige Spitzengruppe, Zweiblum, Alane,
Pizza, Tadu und Moja an der Linde wiedertreffen. Wir sind im schoenen
Phexcaer, in unserer Naehe hoeren wir Ylvies ewiges Quengeln. Ansonsten ist
alles ruhig, bis auf die Ameisen, die eifrig den Stamm hinauf und
hinuntereilen und dabei einige der vielen Zeichen als Ameisenstrasse
verwenden.
Besonders scheint Ihnen (und unseren Helden) das H in "2009 sm + 161grad =
hinweis" zu gefallen. Den Bootsmannschaften gefiel das weniger, denn das
bedeutete Arbeit. Regattazeit! Von allen moeglichen Orten in Magyra
rauschten die Schiffe los. "Los, macht schneller!" So mancher Seemann, der
bei einem Engel auf ein ruhiges, einfaches Leben gehofft hatte, fluchte
laut vor sich hin. "Hier nicht! Rechts, nein Back aehm Steuer... also...
Osten mein ich!" So mancher Seemann dachte da schon an Meuterei.
<<animiertes Photo: Blick von oben auf einen Meeresabschnitt, in dem
4 oder 5 Schiffe kreuz und quer herumfahren>>
"Schiff in Sicht!" ruft schliesslich der Ausguck. "Jaja," meint der Captain
der LiRZG, "Die 'Truhe' hat uns eben schon fast gerammt." - "Nein, es ist
die 'Echua'!" Die Echua? Ist das Schiff nicht von Nonna gekapert worden?
Still liegt es hier verankert.
Nach und nach sammeln sich Schiffe um die Echua (Mojas leider nicht, die
musste in die Parallelwelt...). Die Welt verschwamm. "Willkommen bei der
grossen Quiz-Show 'Wer wird Weltherrscher?', der Rateshow ohne Joker und
mit dem groessten Gewinn aller Zeiten! Wenn du ein so grosses Risiko nicht
eingehen willst, solltest du dieses Schiff schnellstens wieder verlassen!"
Wie die Regeln besagten, gaebe es mehrere Hinweise, doch nur, wenn man alle
Fragen richtig beantworte, faende man den richtigen Hinweis... Die Fragen
kamen aus einer anderen Welt und waren mal echt knifflig. Die Grossmutter
muetterlicherseits von Koenigin Beatrix? Na? Wo landeten noch die Exilanten
auf Kuba? Ich bin sicher, dass die Besitzerin der Echua diese noch zur
Verfuegung stellen wird, damit jeder einmal nachfuehlen kann, was fuer ein
Quiz das war...
Am Ende stand dann "Der naechste Hinweis befindet sich in einer Schublade
in einem Wohnhaus in Bruggstad." Ein unmoralisches Angebot: Ein Einbruch
stand an! Und hatten wir bis heute die Rauchsaeule vermisst? Nun, dann
fragt doch mal die freiwillige Feuerwehr von Bruggstad. Die wurde naemlich
bald darauf zum Ort des Geschehens gerufen, wo Zweiblum, Alane, Pizza und
Tadu vor ganzen ZWEIUNDZWANZIG(!) Schubladen standen. Zweinundzwanzig,
liebe Leser. Alle hatten es sich auf Zettel gekritzelt, alle Dinger:
Das Buch der Petrokuloi.
Ein Taschentuch.
Ein Blumenstrauss.
Eine Maus.
Eine toenerne Schuessel.
Ein kleiner Schluessel.
Eine kleine Hantel.
Ein leichter Mantel.
Ein Leder.
Eine Adlerfeder.
Eine Tasche.
Eine Feldflasche.
Ein Seil.
Ein Pfeil.
Bequeme Hausschlappen.
Ein alter Lappen.
Ein Rock.
Ein Notizblock.
Ein Spiegel.
Ein Plueschigel.
Ein Reklameschild.
Nur die 22. Schublade, die war anders. Eine staubfreie, rechteckige
Flaeche, die darauf hindeutet, dass hier bis vor kurzem etwas gelegen hat.
Langsam daemmerte es.
Moment mal, das Zeug reimt sich doch alles! Was reimt sich denn auf Schild?
Bei Pizza klingelte es Sekunden vor Alane, und er begann zu suchen und
wurde fuendig: Da lag ein Bild unter all dem Krempel vor dem Schreibtisch.
Das Bild scheint ein Andenken an die Jugendzeit zu sein. Auf dem
ausgebleichten Papier siehst Du einen grossen Saal ohne Fenster, dessen
Waende in roter Farbe gehalten sind. An der Stirnseite sind drei grosse
Tafeln angebracht, auf denen verwirrende Zeichnungen zu sehen sind;
vielleicht sind es magische Runen, oder aber komplizierte Schatzkarten,
oder auch elektrische Schaltbilder...
Die Sitzreihen sind voll von jungen Menschen, die merkwuerdige Huete
tragen: eine Art schwarze Kappe mit einer viereckigen Platte obendrauf, und
an der Seite haengt immer ein schwarzer Quast herab. Du ueberschlaegst die
Anzahl der Leute in dem Saal und kommst zu dem Schluss, dass es mindestens
600 Personen sein muessen, vielleicht sogar noch mehr.
Der Campus! So lautete das naechste Ziel. Mehr intuitiv fanden die edlen
Recken das Elektrotechnik-Gebaeude und den grossen Hoersaal, um auf der
Tafel einen Hinweis zu finden: "Wegen der Uebungsaufgaben zur Vorlesung
"Moeglichkeiten zur Lokalisierung von unschaetzbaren Werten" wenden Sie
sich bitte an Professor Butterkeks. Sie treffen ihn waehrend der
Pruefungszeit in seiner Akademie an". Darunter fand sich eine unleserliche
Unterschrift, scheinbar die eines HiWis. Doch die MN hat mit Hilfe der
Buergerwehr von Doerrstadt eine Schriftanalyse durchfuehren lassen!
Natuerlich ist es weiter Nonna, die hier die Helden durch die
Weltgeschichte jagt. Aber was in drei Teufels Namen will sie? Was werden
unsere Streiter in Foo-ling-Yoo erfahren? Wird jemand den Schatz finden,
morgen, wo es um Zeit geht? Wo es um alles geht? Wird Pi MoTh gewinnen?
ZwAl? Die GoPo-Force? Oder gar einer der Nicht-Engel?
Lesen Sie unbedingt weiter: Tag 5. Sie werden nicht enttaeuscht werden!
Tod, Spannung, Hinterlist, Raetsel. Verpassen Sie nicht den Hoehepunkt!
(sf)
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*** Die Jagd nach dem Pokal, Tag 5: Die Entscheidung. ***
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Wir begruessen Sie, liebe Leser, zum Ende einer Geschichte, das alles zu
bieten hat, was ein gutes Theaterstueck auch braucht (ausser vielleicht
Liebe ;) ). Tod, Betrug, Tragik - und ueberraschende Sieger. Und eine
vielleicht ueberraschende Moral der Geschichte.
Aber lassen wir uns beginnen im gut gefuellten Uebungsraum der Akademie zu
Foo-Ling-Yoo, wo sich die Helden um die Uebungsgruppenleiterin Kathrina
draengelten, die auf Beantwortung einer einzigen kleinen Rechnung den
ersten Hinweis versprach.
Einst ging ich nach Wesel, da begegneten mir ein Mann und
sieben Esel. Jeder Esel trug einen Korb. In jedem Korb waren
sieben Katzen. Jede Katze hatte sieben Kaetzchen. Kaetzchen,
Katzen, Mann und Esel, wie viele Wesen gingen nach Wesel?
An dieser Stelle ist wichtig zu bemerken, dass es um alles oder nichts
ging.
Alle Engel waren auf Survivalurlaub. Und so stand ein langer Weg an: Zum
Turm des Sandmaennchens. Jeder nahm seinen eigenen Weg (wieviele schnelle
Wege von Foolingyoo zum Turm fallen IHNEN ein?). Im Turm wurde dann viel
von dem dort inzwischen zu findenden Staub aufgewirbelt. Hustende Engel
und Nicht-Engel rannten durcheinander, uebereinander, schauten sich selbst
und den ganzen Turm an. Nichts.
Da fiel ihr Blick auf einige Wegweiser vor der Tuer.
"Toilette" stand auf dem einen, "Schatz" auf dem anderen. Sofort rannte man
los. Und dann geschahen zwei Dinge. Nun ja, Dinge mag falsch sein. Zum
einen tauchte der Nemesis eines jeden guten Besuchers von Midgard auf,
naemlich das gefluegelte Wesen! Zunaechst suchte es Pizza heim, den
Druiden, der sicher schon viele von ihnen getoetet hatte. Doch diesmal
hatten sie einen Freund dabei: LAG hiess er, und Pizza entkam knapp nach
Knossos. Somit war er also eigentlich mal raus aus der Jagd. Vielleicht
auch nicht, wie wir spaeter sehen werden....
Was noch geschah? Einige erkannten, dass man Wegweiser DREHEN konnte.
Nicht so gut fuer alle, die etwas langsam waren, so dass nur Vinci zuerst
das Ende der Schatz-Wegweiser fand. Ein einfaches Ding, auf dem nur stand:
"Ja, das ist DER Schatz!". Na toll. Sch#$^$! Im warsten Sinne des Wortes,
vielleicht doch die Toilette. Die Wegweiser endetetn vor dem Goldwasserhaus.
Einige dachte an eine Sackgasse, doch jeder, der schon mal hier war, weiss
natuerlich, dass es hier Toiletten gibt. Eine Toilette, massenhaft
Klosprueche, etwas Geruch, das fand man. Kein Klospruch mit Hinweis,
Schatz oder so? Die edlen Helden waren echt verwirrt. Hier gebuehren Thoran
und Alane die Ehren des ersten Klingelns:
"Der Taeter kehrt aus demselben Grund zum Tatort zurueck, aus dem er auch
immer wieder aufs Klo geht: Um noch mehr Scheisse zu machen!"
Na klar! Bei Khalid muss man fragen, denn wer Zeitung liest, weiss: Dort
ist es auch geklaut worden.
Doch was mit denen, die noch immer nicht die Toilette gefunden hatten, oder
den Wegweisern nicht folgen konnten? Sollte man den Survival-Engeln
glauben, hatten sich die Drachenreiters vereint, sie zu vernichten. Immer wieder
sah man flugunfaehige Engel verfolgt von Wesen durch Midgard rennend,
panisch schreiend - das waren sie nicht mehr gewohnt. Wir sind uns sicher,
irgendwo sass Nonna und lachte - wenn es nur nicht so traurig waere, liebe
Leser: Zwei Opfer forderte diese Jagd: Wir trauern um Tratschi und Goldie,
die ein Leben an jenem Tag liessen.
Aber nun wechseln wir vom duesteren Midgard zurueck nach Doerrstadt.
Diese Stadt ahnte noch gar nicht, was ihr bevorstand! Der Tag wird als eine
nationale Katastrophe in die Annalen der Stadt eingehen.
Khalid hatte taetsaechlich einen Hinweis gefunden, aber einen Reim darauf
konnte er sich nicht machen. "Die Doerrstaedter sind sehr hilfsbereite
Leute. ?{$(#!(#]{+{%/@{#[{%]@)~*%"
Alle starrten den Zettel an. Dann verteilte man sich in die Stadt. Damit
begann der Alptraum der Doerrstaedter, der Alptraum dieses Montag abend.
Sie schwaermten aus wie die Fliegen, die Recken... und sie suchten JEDEN
Bewohner von Doerrstadt heim. Mit niemand hatten sie Erbarmen. Kinder
wurden aus dem Schlaf gerissen, Haendler von ihren Geschaeften abgehalten,
abermals bekamen Ammen Panik. Seltsame gestammelte Worte und Zeichenfolgen.
Hat Sie schon mal jemand mit "Fragezeichen geschweifteklammerauf dollar
rundeklammerauf raute ausrufezeichen" angesprochen? Oder mit "hilfe" und
"hilf mir" angejammert? Und dann staendig "hinweis" gesagt?
Die Psyche der Doerrstaedter was ziemlich angegriffen, nachdem der zehnte
das bei ihnen versucht hatte!
Aber all das half den Suchenden nichts! Und so tat sich etwas anderes.
Erst hoerte man Khalid husten. Dann fuellte sich die Doerrstaedter Luft
mit Qualm. Suchende, die sich selber immer haeufiger fragten: Eine Idee?
Verzweiflung begann sich auszubreiten.
Und was kommt bei Engeln mit Verzweiflung: Sie jammern. "Das macht keinen
Spass mehr." - "Mir reichts jetzt." (Mancher S-Engel mag diesen Satz sehr
oft gesagt haben.) Da fiel auch so langsam auf, dass das Raetsel wohl
doch loesbar war: Wo sind eigentlich Franka und Tadu? Und Tratschi ist auch
weg? Sie rennen in Tadmor herum? Haben sie aufgegeben?
Es war nun bereits schon spaet am Abend. Stunden gruebelten die Helden
schon in Doerrstadt, waehrend andere immer auf anderen Kontinenten
gesehen wurden... warum nur? Da tat sich letztendlich etwas. Goldies Geist,
laengst aufgegeben, berichtete Live aus seiner Kugel: "Da! Tadu! Er ist auf
einem Schiff! Seinem Schiff. Und da ist Geld. Oh, das wird mehr! Das wird
ja immer mehr! Ruestungen!"
Der Schatz war gefunden. Nur wie? Nun, liebe Leser, haben SIE den Hinweis
schon verstanden? Franka war verdammt schnell gewesen. Faellt uns da nicht
ein, dass sie eine Ex-Kollegin von Nonna war? Ausserdem, ist sie nicht die
Gruenderin der Tafelrunde der Wissenden? Vielleicht konnte sie die
Denkweise von Nonna irgendwie nachvollziehen? Doch auch Tadu konnte nach
einem kleinen Tip von Franka, den auch viele Engel hatten (sucht mal nach
CH und SCH), bald folgen. Wissen Sie es nun? Wir verraten es Ihnen.
Den Gescher in Tadmor suchte Franka auf, waehrend alle anderen verwirrt
in Doerrstadt geblieben waren.
Dieser hatte eine interessante Geschichte zu erzaehlen. Naemlich wie Nonna
sich merkte, wo ihre Schaetze vergraben waren. Diese Geschichte zu loesen
sei als eine kleine, letzte Uebung dem geneigten Leser selbst ueberlassen -
vielleicht ist ja noch eine Kleinigkeit von dem Schatz zu finden?
Nun, bald war es geloest, und dann war es soweit. Das Rennen hatte
schliesslich eine einzige Siegerin gefunden.
Franka stand inmitten von Reichtuemern, die weit ueber das hinausgingen,
was sie erwartet hatte. Und inmitten alledem leuchtete DER Pokal. Stolz
reckte sie ihn in die Hoehe. Und Nonna? Die fluchte irgendwo. Sie hatte ja
mit viel gerechnet, aber ausgerechnet eine, die auch mal Diebin war, eine
Spielerin, noch nicht so verwoehnt und dekadent wie die Engel, nein. Wie
konnte sie nur so dumm sein, den Schatz auch dort zu lassen? Mit dieser
Frage beschaeftigen wir uns in einem Interview mit Nonna, das sie bald hier
lesen koennen.
Seien wir realistisch, liebe Leser, was hat uns diese Geschichte gesagt?
Was ist die Moral? Nun, eines hat die Geschichte uns leider traurig zu
bedenken gegeben: Sind die Engel wirklich so ein lahmes Pack geworden?
Sie sind nicht nur am Survivalurlaub gescheitert, nein, absolut kein
Engel konnte Franka gefaehrlich werden, oder Tadu, der als zweiter da war.
Sollten die Engel nicht die sein, die alles wissen?
Man sollte natuerlich erwaehnen, dass nicht alle Engel aufgegeben haben.
Alane, Pizza und Moja kaempften sich noch bis zum Ende durch, doch
fanden sie nicht mehr als ein paar Suesswaren und Kleidungsstuecke
uebrig. Sie kamen erst Stunden spaeter an. Einige Engel zogen sogar
Konsequenzen aus dem, was geschah. Wir verweisen hier auch auf das
Interview mit Tratschi.
Aber war es wirklich Nonnas Ziel zu beweisen, dass Engel unfaehig sind?
Wir selber bezweifeln dies, und daher lesen sie, weltexklusiv, in unserer
naechsten Ausgabe: Interview mit Nonna!
(sf)
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*** IV. Briefe an Nonna: Die Kampfansagen der edlen Recken ***
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In der Camargue erreichte unsere tapferen Helden ein Hilferuf und die
Aufforderung, Nonna endlich den Kampf anzusagen, und zwar, damit diese sie
auch wirklich erreiche, auf postalischem Wege. Die Briefe wurden nach dem
Fund des Pokals in einem verlassenen Schlupfwinkel von Nonna aufgefunden:
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Titel: Her mit dem Pokal!
Absender: moja
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Ich weiss das du den Pokal hast, Widerstand zwecklos!
Am besten du uebegibst ihn mir kampflos.
Moja, Schergin Doerrstadts
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Titel: Weltherrschaftscup
Absender: vinci
---------------------------------------------------------------------------
Harr... Ich sage Dir den Kampf an. Ich krieg den Weltherrschatspokal schon!
~~Vinci~~
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Titel: Herausforderung
Absender: pizza
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Hallo Nonna,
du bist wirklich etwas zu weit gegangen, den WHC-Pokal einfach zu stehlen.
Wenn du noch etwas Anstand hast, stell dich uns. Wie waere es, fair in der
Arena
oder so?
Verstehe dies als eine Kampfansage.
Pizza (Pokalretter und Renegadendiebestopper ;) )
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Titel: Kampfansage
Absender: tratschi
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Ich werde dich finden und dir dein Diebesgut, den Weltherrschaftscup wieder
abnehmen und ihn denne geben, die ihn verdienen!
Wenn es sein muss, werde ich Kaempfen!
Tratschi *entschlossen*
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Titel: Sandbrg -> Alpillen usw....
Absender: franka
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Sei nicht gegruesst, werte Moechtegernpiratin!
Mir sind nun neben Ihrer Amtanmassung ('Nonna goennt niemandem
nix. Sie ist topfit. Sie ist die gefuerchteste Piratin aller Zeiten.')
auch weitere unsportliche und unehrenhafte Greueltaten zu Ohren
gekommen, wie insbesondere das behindern eines fairen sportlichen
Wettkampfes durch entwenden des Siegespreises.
Daher sehe ich mich gezwungen Ihnen und Ihrer Moechtegernpiratenbande
den Garaus zu machen und Ihnen den Pokal wieder abzunehmen!
Solch Unehrenhaftes Verhalten kann unter Piraten keinesfalls geduldet
werden!
Seien sie versichert, das letzte was sie auf dieser Welt sehen, werden
echte Piraten sein, die sie ins Jenseits befoerdern werden.
RIP!
Kaeptn Franka Nordwind
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Titel: Rache ist suess!
Absender: tadu
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Grrrrrrr!
Du Moechtegern-Raeuberin! Als ob Du lusches Biest irgendwie irgendwas
mit Weltherrschafft zu tun haben koenntest! Da lachen ja die Huehner!
Nicht nur, weil wir Abenteurer eh den Wettkampf gewinnen werden,
sondern auch, weil Du keine Chance hast, den Pokal zu behalten!
Ich werde Dich zerschnetzeln, bist Du ihn freiwillig mir und meinem
Sieger-Team rausrueckst!
Fiese Gruesse, Tadu
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Titel: Weltherrschaft
Absender: chyara
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Nonna, ich moechte dir hiermit den Kampf ansagen. Gib den Pokal zurueck!
Chyara
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Titel: WHC-Pokal
Absender: thoran
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Hi Kollegin
Hi Kollegin
shit einmal reicht wohl *noergel*
nette sache die du da hinbekommen hast *GRATS*
nur leider befinde ich mich auf der suche nach dem pokal. was mich nicht
gerade zustimmend bejahen laesst was du getan hast
denk: schwall ich wirklich son sch.... *gruebel*
he Diebin rueck den Pokal wieder raus sonst jibbet wat auf die zarten
und ich fuehle mich nicht gerade besser dadurch hinter deinem sch...
hinterher zu laufen
also "mach ma Budder bei die Fische un rueck rueber das teil"
denk: versteht sie das jetzt? hmmm
liebe nonna waerest du eventuell bereit den WHC-Pokal wieder in die
richtigen Haende zu legen ich wuerde es als aeusserst nette Geste ansehen
Bitte Bitte *anfleh*
MFG Thoran
PS: mach hinne sonst beule groesser als Kopf
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Titel: WHC-Pokal
Absender: goldie
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Dir, die du den Pokal der Weltherrschaft gestohlen hast, sage ich den Kampf
an!
Dieser Pokal gehoert den Sehern und nicht in die Haende einer gemeinen
Diebin!
Moege die Weltherrschaft unser sein!
====
Prophet Goldie
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Titel: Pokal des Weltherrschaftscups
Absender: sweetie
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So, jetzt hab ich endlich die Camargue gefunden, und den Pokal werd ich
auch noch kriegen ;o)
Sweetie
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Titel: STELLE DICH MIR
Absender: meret
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Nonna,
Sei Dir gewiss, dass nicht nur die gesamte Buergerwehr hinter
Dir her ist! Denke nicht, dass es bloss unerfahrene Handlanger
sind, die Dich durch die ganze Welt jagen.
NEIN!
Corporal Meret _persoenlich_ ist hinter Dir her! Nimm Dich in
Acht! Huete Dich gut! Oder, wenn Du nicht den Rest Deines
erbaermlichen Lebens im Kerker fristen willst: STELLE DICH MIR!
Ich bin listig wie ein Wuestenfuchs und zaeh wie ein Panzertier.
Niemand entkommt mir. Wenn Du nicht den Rest Deines Lebens auf
der Flucht sein willst: STELLE DICH MIR!
Gib den Pokal freiwillig heraus, sonst wirst Du tausend grausame
Tode sterben.
Moege Dich der Zorn des allmaechtigen MOGO treffen!
Corporal Meret
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Titel: Pokal
Absender: alane
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Ich sage dir hiermit den Kampf an!
Ich und meine Teampartnerin Zweiblum werden dir den Pokal
wieder abnehmen! Du hast keine Chance!
Oder so ...
Alane
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Titel: Wir werden dich finden!
Absender: zweiblum
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Du elendiger feiger Dieb.. du hast das geklaut was rechtmaessig den Sehern
gehoert und meine Teampartnerin Alane und ich werden dich solange jagen, bis
wir endlich die Weltherrschaft in den richtigen Haenden wissen.. und ich weiss,
dass es nicht deine Haende sind, denn die werden dir sicher abgehackt, wenn du
uns in die Finger kommst und wir dich der Doerrstaedter Buergerwehr uebergebe.
Alane und Zweiblum!
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Titel: WHC
Absender: police
---------------------------------------------------------------------------
Blah
Blah
Blabla
Will Pokal !
Blah
sonst Blah !
Police.
-=Gedicht von Zweiblum=-
Die Weltherrschaft gehoert nicht dir
drum suchen wir dich ueberall hier
damit sie zu den richtigen kommt
Drum gib den Sehern den Pokal, und zwar Prompt!
-=Gedicht von Pizza=-
Also, Nonna, hier mein Gedicht:
Die Weltherrschaft ist mir egal,
das ganz' Theater, eine Qual.
Erretten will doch nur das Gold,
zurueckzugeben, wo's geholt.
Nun stell dich! Gruss Pizza.
-=Gedicht von Tadu=-
Auf zum Pokal,
zur Weltherrschafft,
wir schaffen's diesmal,
gleich ist es geschafft!
He he he ;-)
-=Gedicht von Sweetie=-
Wir traten an um die Weltherrschaft zu gewinnen
doch Nonna wollte uns das alles nicht goennen.
Sie klaute den Pokal und verschwand mit all ihren Sachen
doch wir werden sie finden und dann hat sie nix zu lachen.
-=Gedicht von Moja=-
Die Weltherrschaft, die Erde beherrschen auf hohem Thron,
die Gilden Magyras kaempfen darum seit langem schon,
doch geraubt wurde der Pokal, das Zeichen der Macht,
nun jagen wir den Dieb der ihn an sich nahm in finsterer Nacht.
-=Gedicht von Thoran=-
Der Pokal wurde der Welt gestohlen?
naja Wir werden ihn schon holen.
Wir werden ihn schon finden. ECHT!!!
und dann Nonna geht es Dir schlecht.
*mfg* Thoran
-=Gedicht von Police=-
Die Weltherrschaft
Erstickt im Saft
Der Riesen
Kann man die leasen ?
Police
-=Gedicht von Goldie=-
Die Weltherrschaft den Sehern g'hoert!
Doch dabei der Pokaldieb stoert.
Drum rueck ihn raus, den Pokal des WHC
bevor ich dir den Hals umdreh.
MfG Goldie
-=Gedicht von Alane=-
In ihrem staendigen bestreben,
die zeiten lang zu ueberleben
die weltherrschaft an sich zu reissen
und allen dann den weg zu weisen.
-=Gedicht von Franka=-
Die Nonna will die Weltherrschaft,
ob fair, ob fein, ist ihr egal
Ihr Motto heisst 'Klaut den Pokal'.
Mal sehen, ob sie's damit schafft?
-=Gedicht von Tratschi=-
Die Weltherrschaft willst du verhindern?
Oder willst du sie fuer Dich?
Der Pokal in Haenden von Kindern?
Gib ihn mir - du bereust es nicht!
-=Gedicht von Meret=-
.---------------------------------------------------.
| Du stiehlst den Kelch der Weltherrschaft? |
| Hoer zu: Bald sitzt Du schon in Einzelhaft! |
| Der Nonna-Fang ist fast vollbracht: |
| Von Meret und der Wachmannschaft!! |
| |@\
\___(Und jetzt erstmal nen Gerstensaft *roalps*)___\_/
-=Gedicht von Vinci=-
Es hat kein' Sinn dich zu verstecken,
am Ende werd ich dich entdecken.
Dann krieg ich Dich, wahrhaft,
und schnappe mir die Weltherrschaft.
~~Vinci~~
-=Gedicht von Chyara=-
Der WHC ist bald vorbei,
Doch hier geschieht noch allerlei.
Den Pokal hast du geklaut,
Gib ihn wieder, sonst wirst du verhaut.
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### Interview mit der Retterin des Pokals, Frau Franka Nordwind ###
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Meine Damen und Herren, hier das langerwartete Interview mit der
strahlenden Siegerin, die Nonna mit Bravur im Spielchen besiegt hatte. Ich
praesentiere: Die Retterin des WHC-Pokals!
MN: Frau Nordwind, zunaechst einmal gratulieren wir von den MN herzlich zum
neu erworbenen Reichtum. Wie fuehlt man sich, nachdem man allen Wetten zu
trotze einen Haufen erfahrener Engel regelrecht abgehaengt hat?
FN: Danke, Danke, Frau Selenia. Auch wenn es jetzt schon einige Tage her
ist, so sitzt das gute Gefuehl nach solch einem erfolgreichen Ende einer
Jagd doch noch tief. Und was die Engel betrifft, ich glaube es ist
hinlaenglich bekannt, was ich von einem Durchschnittsengel halte..... Ich
moechte Sie da nur noch mal auf die unter anderem von mir gegruendete
Vereinigung, die "Tafelrunde der Wissenden" hinweisen. Aeh, es sind Wetten
auf den Ausgang vorher abgeschlossen worden? Wie waren denn dann die
Quoten?
MN: Nein, das mit den Wetten klappte leider nicht - wir wussten bis zum
Ende nicht, wer teilnahm... Ansonsten haetten wahrscheinlich viele im Mud
den Favoritenposten Leuten wie Moja oder so gegeben, die auf den Etappen ja
hervorragende Leistung erbrachten - allerdings nicht zuletzt dank ihren
Engelsfertigkeiten. Dennoch waren ja letztendlich nicht Engelsfertigkeiten
entscheidend, sondern auch die Faehigkeit zum logischen Denken an sich -
der entscheidende Vorsprung enstand in Doerrstadt. Denken Sie, dass Sie das
Raetsel dort eher loesen konnten, weil Ihnen Nonnas Denkweise familiaer
war? Immerhin ist sie auch Diebin...
FN: War mir Nonnas Denkweise naheliegend? Nun, nicht direkt und unbedingt.
Aber es kamen zwei Dinge, eine Faehigkeit und ein, na sagen wir freundlich,
Zustand zum Tragen, die direkt mit Nonna zu tun haben. Die Faehigkeit ist
ganz klar die Seemannschaft. Nonna denkt und bewegt sich als Piratin wie
ein Seemann. Und wenn sie nun die Erfolge von Tadu und mir dazu in Bezug
setzen, dann liegt das ganz klar auch an unserer hervorragenden
Seemannschaft und der Faehigkeit aller Seeleute, christlich oder gesetzlos,
aus jeder noch so bescheuerten Situation das Beste zu machen und gut zu
improvisieren. Sie wissen ja, eine Hand fuer das Schiff, eine Hand fuer
sich selber.
FN: Und das andere ist, dass solch eine voellig ueberhoehte und
komplett weltfremde Anmassung von Nonna, sie sei die groesste und
gefuerchtetste Piratin aller Magyra-Zeiten nicht ohne klare und deutliche
Antwort, wer die groesste Piratin ist, bleiben konnte. Das gefuerchtet kann
Nonna von mir aus in dem Sinne fuer sich behalten, wenn es um sinnlose
Brutalitaet unter den Opf... aeh Lieferanten unseres Berufes geht. Ja sogar
auch deswegen war ich gezwungen Nonna in kuerzester Zeit aus dem Verkehr zu
ziehen, da sie gewaltig unserem Berufsstand schadete. So gesehen, haetten
Sie vor dem Wettkampf gelassen auf mich und meine Piratenfreunde wetten
koennen, Ihre Chancen waeren von vorneherein gut gestanden.
FN: Und Sie wollten noch wissen, woher der 'Vorsprung' in Doerrstadt kam?
Nun neben den oben genannten Faehigkeiten kommt da nur noch dazu, dass man
als Piratin, als Piratenmannschaft nur ueberlebt, indem man die Augen
offenhaelt, scharf hinschaut, nicht zu viel wagt, ausdauernd bei der Jagd
ist und jede Gelegenheit beim Schopf ergreift. Und Sie und Ihre Leser
koennen nun denken und behaupten was sie wollen von Frauen in Fuehrungs-
positionen, aber ohne auch ein gutes Mass logischem Denkvermoegen und
messerscharfem Verstand geht es nicht. Den wahren Abenteurer macht aber
immer seine Vielseitigkeit aus.
MN: Sie fuehren also Ihre Ueberlegenheit mehr auf Ihr Piratendasein und
Ihre Fuehrungsrolle zurueck als auf ihr langes Leben als Spieler? Dennoch
gibt es auch viele Stimmen, die sagen, dass man gerade die Qualitaeten, die
Sie eben auffuehrten, als Engel viel zu leicht verlieren kann, da man bei
vielen Aufgaben durch die goettlichen Gaben weniger denken muesste.
FN: Nun, hier gibt es keine einfache, eindeutige Antwort. Es kommt sicher
vieles und viele Faehigkeiten zusammen. Ein Aspekt ist auf jeden Fall mein
Beruf und meine Verantwortung gegenueber meinen Mitarbeitern in fachlicher
und personeller Hinsicht. Ein weitere Gesichtspunkt ist auf jeden Fall
meine jahrelange Erfahrung als Abenteurerin und Entdeckerin. Aber diese
Faehigkeit kann jeder Engel ebenfalls haben. Und ich kenne einige, die
diese Faehigkeit in hohem Masse habe, nur waren diese nicht bei der Jagd
auf den Pokal beteiligt.
Einige Namen will ich Ihnen nennen: Charlie, als er noch Engel war, und
heute noch aktiv Winkl, Flocke, Malicia, .... Und die entscheidenden
Huerden um den Pokal zu finden, waren Herausforderungen fuer wahre
Abenteurer. Was Engel nicht haben in dem Masse, ist das Bewegen am Boden.
Gehen, laufen, Faehrverbindungen, Ballonfluege, Adler, Abkuerzungen, selber
ein Schiff fuehren, das ist in der Tat bei fast allen Engeln maechtig
verkuemmert. Hier haben alle Spieler bei der Pokalsuche in Sachen
Orientierung und Ueberleben, denken Sie nur an die verrueckten Wegweiser
und Hinweise in Midgard die Nase gebenueber den Engel deutlich vorne
gehabt. Da mussten wohl einige von ihnen ihr himmlisches Leben lassen.
Spieler sind da keine gestorben. (grinst) Spieler haben meiner Meinung nach
die bessere Bodenhaftung. Und sie sind bescheidener......
MN: Apropos Bodenhaftung: Was haben Sie denn nun mit all den Schaetzen vor?
Grund zu erwerben ist ja leider sehr schwer in diesen Tagen. Oder haben
Sie gar vor, eine ganze Flotte zusammenzustellen?
FN: eh, welche Schaetze? Ich habe den Pokal immer noch in sicherer
Verwahrung. Gewiss. Aber was soll ich mit dem schweren Goldplunder? Bin ich
Meret, die sich damit das Kreuz noch krummer schleppt als sie eh schon
daherkommt? Nein..... oder halten Sie mich fuer so eine schlechte
Geschaeftsfrau, dass meine Geschaefte heute schon keinen Gewinn mehr
abwerfen und ich laengst pleite bin. Im Gegenteil. Ich habe bereits weit
mehr als ich brauche. Es ist bestens und krisensicher angelegt. Ich denke
eher, dass ich einen kleinen Teil dieses Geldes in Kuerze dafuer einsetzen
werde mich um einen Gouverneursposten zu bewerben. Ich habe da so eine
oder zwei kleine, warm gelegene Inseln im Blick. Die Schaetze dort oben in
der kalten und harten Erde habe ich einfach liegen lassen. Dazu muessen sie
schon Herrn Mitabenteurer Tadu fragen. Der soll dort laenger vor der Insel
mit einigen grossen Frachtseglern gelegen haben.
MN: So haben Sie also vor, den Beruf des Piraten ganz aufzugeben?
FN: Ich sehe schon, sie sind mit der unchristlichen Seefahrt ueberhaupt
nicht bewandert. Piratin sein ist kein Beruf! Das ist eine Berufung! Das
ist nicht irgendein Job, den man mal ne Weile recht und schlecht ausuebt
und vesucht dabei Karriere zu machen. Hinterher erwischt einen irgendso ein
Moechtegern Offizier der magyranischen Flotte garantiert. Ganz sicher!
Nein! Piratin oder Pirat sind sie aus Passion, aus Leidenschaft. Da gibt es
kein Grau, da gibt es nur die schwarze Flagge oder keine! So gesehen kann
ich das Piratinnensein hoechstens am Galgen oder der gallischen Guillotine
aufgeben. Zugegeben. Aber da sie auf das von mir angedachte Amt anspielen,
muss ich ihnen sagen, dass das einfach nur ein weiteres Ehrenamt waere, dem
ich mich aber durchaus gewachsen fuehle. Oder sehen sie irgendwelche
Konflikte zwischen piratischer Biographie und der Politik?
MN: Erstaunlicherweise, nein. Wir wuenschen Ihnen auf jeden Fall viel
Glueck, und die gesamte Welt dankt Ihnen nochmals fuer die Rettung des
Pokals!
(sf)
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### Interview mit dem Zweitplatzierten, Herrn Tadu Adlerauge ###
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MN: Guten Tag, Herr Tadu! Wie fuehlen Sie sich als Schatzfinder?
T: Soweit, so gut. Ich hab grad nachgeschaut, wieviel das alles in Taler
ist.
T: Aber Franka war trotzdem schneller... und hat den Pokal eingeheimst.
Auch wenn Goldie etwas angepisst schien und Zweiblum... *g* Goldie und
Tratschi haben sich halt von einem Drachenreiter roesten lassen in Midgard...
die scheinen die Engel ja zu lieben...
(...)
MN: Aber sag mal, stimmt das eigentlich, dass Sie die Wegweiser verdreht
haben? Es gab da eine Aussage gegen Sie...
T: Ich habe genau einen verdreht... nachdem vorher schon jemand welche
verdreht hatte und einen mitgenommen hatte...
(Nach Aussage von Kathrina wird das ganze noch nachher von allen
diskutiert werden. Eigentlich ist das ein Regelverstoss, aber nun ja,
wirklich schlimm wars ja am Ende doch nicht...)
T: Es waren uebrigens rund 380000 Taler... plus noch was an Futter, Arnika,
Elixiere etc, die man nicht verkaufen kann. Also ein ganz schoenes
Suemmchen... Ob Franka davon noch die Haelfte will oder sowas, weiss ich
noch nicht...
MN: Bisschen essen war ja angeblich auch noch fuer die spaeter kommenden
Engel ueber...
T: Dann haben wir das beim einsammeln uebersehen...
MN: Was machen Sie nun mit all dem Geld?
T: Vermutlich Schiffs-Inventar kaufen.
MN: ... oder eine ganze Schiffsflotte. *grinsend* Wir danken Ihnen fuer
dieses interessante Gespraech.
(sf)
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### Stimmen zur WHC-Pokaljagd: Interview mit Tratschi ###
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MN: Frau Tratschi, Sie waren also als dritte am Ziel?
T: Ich war nur noch mit den beiden dabei, weil ich sehen wollte, wie's da
aussieht und wer von beiden den Pokal findet. :) Ich hab das kryptische
Zeug nicht entschluesselt bekommen.
MN: Also sollen wir Sie nicht als dritte Siegerin zaehlen?
T: Bitte nicht .... das waer nicht fair den anderen gegenueber ... ich
wurde ja nur mitgenommen.
MN: Aber Sie als Unabhaengige koennen uns dann sicher grob berichten, WIE
gross der Schatz den wirklich war?
T: Der Schatz umfasste: viele Spiele, mehrere grosse Waffen, gute
Ruestungen, kleine Waffen, .... massig Geld (hauptsaechlich Kronen),
Traenke und wertvolle Kraeuter.
MN: Uffa. die hat ja gut gepluendert, die Nonna... War irgendwie zu
erkennen, wieso die die Leute dahingelockt hat? Aus purer Wohltaetigkeit?
T: Ich denke, aus Hochmut .... sie war wohl recht erfolgreich bisher und
hat eine Herausforderung gesucht ... und ist der erlegen ...
Aber immerhin wurde sie selber nicht gefasst ... was ich ihr doch hoch
anrechne ... sie hat uns vor unserer Nase Hinweise gestreut und ist
entkommen und hat uns "dummen alten Engeln" sicher belustigt zugeschaut,
wie wir umherirrten.
MN: Nun, die Engel haben ja nichts zustande bekommen, der Fund ging ja an
Spieler.
T: Aber es gibt Engel, die Konsequenzen ziehen *schmunzel*
MN: Im Club der dummen Engel/Goetter waren sie doch schon vorher?
T: Doch, aber ich hab jetzt erstmal bis auf weiteres ein S .... weil Engel,
die nix wissen, und meine Stats haben, eigentlich auf S gesetzt werden
sollten.
MN: Wir danken Ihnen fuer dieses Gespraech.
Nun, so weit weg sind wir mit unserer Einschaetzung nicht gewesen - Sogar
Engel haben erkannt, dass langes Engelsein echt ein Problem darstellen
kann.
Verstehen Sie und nicht falsch, liebe Leser, auch wir haben Engel in der
Redaktion. Wir zweifeln nicht am Sinn der Institution Engel an sich.
Vielleicht sagen die Zeichen der Zeit uns nur, dass manch ein Engel ab und
an wieder Spieler sein sollte.
(sf)
###########################################################################
### Nonna verschollen! ###
###########################################################################
Wie kuerzlich bekannt wurde, ist Nonna kurz vor dem uns versprochenen
Interview spurlos verschwunden. Die Polizei wusste ohnehin noch nie, wo sie
ist, so dass sie hierbei keinerlei Hilfe sein kann, doch auch Verbindungen
zur Diebesgilde brachten keinerlei Ergebnis bei der Suche. Dieses
Verschwinden gibt viel Anlass zur Spekulation. Wo die einen vermuten, sie
habe erst in ihrem Versteck festgestellt, dass Gold nicht essbar sei,
nehmen andere an, dass sie sich eine neue Identitaet verschafft hat. Wir
werden sie natuerlich auf dem Laufenden halten und das Interview
baldmoeglichst nachreichen.
(sf)