Der Götterkrug

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Beschreibung

Der Handelsweg nach Terqa führt nun auf direkterem Wege dorthin, doch ist der Grund für die Aufgabe des alten Weges nicht unbedingt darin zu suchen. Um mehr herauszufinden, folgen wir dem alten Handelsweg ein Stück in den Wald hinein. Nach einen langen Irrweg finden wir uns vor einer Mauer und einem verschlossenen alten Tor wieder. Gerade als sich unser Team daran machen will es zu knacken, hören wir eine liebliche Stimme.

"Nein!" ruft sie. Es ist eine Waldelfe. "Wisst ihr denn nicht, was hier geschah?" Ratlos schütteln wir die Köpfe.

"So hört." sagt sie. "Es war schon vor langer, langer Zeit, als Terqa frisch gegründet war und sogar noch Götter diesem Weg folgten. Da stand hier ein wunderschönes Haus, und der Mann, der darin lebte, war noch viel schöner, sowohl von Aussehen, als auch von seinem Charakter. Mir wird immer noch warm ums Herz, wenn ich an ihn zurückdenke... Er schenkte jedem Reisenden kostenlos einen Wein aus, der ihn besuchen kam, im Austausch gegen ein paar schöne Geschichten."

Eines Tages kam dann ein Gott, als Mensch getarnt, bei ihm vorbei und betrachtete sein Treiben und wie die Menschen ihn verehrten. Er ist ein unwichtiger NSC, dachte sich der Gott. Ihn beachten sie und mich nicht! Doch er hatte eine Idee. Er schuf etwas, das einmalig war. Ein Artefakt besonderer Güte: Den Götterkrug. Dieser Krug konnte Wein ausschenken ohne je leer zu werden, und der Wein schmeckte hervorragend.

Da ging der Gott auf den Mann zu und sagte: "Ich bin so begeistert von deiner Güte und Herrlichtkeit, nimm diesen Krug als Geschenk. Doch Vorsicht: Lass ihn nie kaputt gehen! Sonst soll ein schreckliches Unglück auf dich herabkommen! Versprichst du es?"

Der ahnungslose Herr, der keinerlei Hinterlist argwöhnte, versprach es und der Gott schien seiner Wege zu gehen. Doch schon drei Tage später wurde dem Gott das Warten zu viel und er schlug wütend mit der Hand auf die Erde, da der Mann so geschickt war, dass selbst dieser feine Krug nicht kaputtgehen wollte. Eine Schlucht tat sich auf, die man heute noch südlich des Hauses bewundern kann, und der Krug hüpfte auf und ab. Einmal. Zweimal. Der Herr stürmte in die Küche, doch kam er zu spät. Vor seinen Augen zersprang der Krug, und der Fluch verspiegelte alle Wände seines Hauses und seines Gartens und er wurde hässlich wie die Nacht. Niemand konnte seitdem sein Haus betreten oder ihm helfen, doch man sagt, es gäbe einen Weg, ihn zu retten.

Nur, wer alle Scherben fände und den Krug wieder zusammensetze, nur der könne den Fluch brechen. "Doch ach," seufzt die Elfe, "bis heute hat es noch keiner geschafft." Traurig schaut sie das Haus an. Wir aber sind uns sicher, irgendwann werden die Scherben alle da sein und jemand wird den Fluch brechen, den der neidische Gott über ihn gesandt hatte.

Scherben

Man erzählt von mindestens 7 verschiedenen Scherben, die über gesamt Magyra verteilt sind. Man munkelt, dass auf diesen Krug der Name von Sissi eingraviert sei. Vier davon ließen sich von tapferen Abenteurern bereits finden: