Ein Geschichtsbuch

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Aussehen

Dies ist ein Buch. Buecher sind zum aufschlagen, lesen und wieder zumachen da.

Informationen

Kann von einem Seher oder Alchemisten bestimmt werden, wenn keines gesetzt ist, wird Unbekannt angegeben. Nur der Alchemist kann bestimmen, welches Metall auch Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Zinn und Blei beinhaltet.Material: Papier
Kann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung (auch für Seher) nter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Gewicht.

Generell gilt zu beachten, es gibt Gegenstände die stapeln, das Gewicht (damit Volumenverbrauch) bei stapelbaren Gegenständen verhält sich anders, je nach Menge.
Gewicht:
1 (sehr leicht)
Kann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung unter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Licht.Licht: 0 (leuchtet nicht)
Kann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Brennbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz brennt, Textil brennt, Bein brennt nicht.Brennbar: ja
Kann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Schwimmbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz schwimmt, Textil schwimmt nicht, Bein schwimmt nicht.Schwimmt: ja

Fundort

Buch des Dämons in der Bibliothek der Druidenburg.

Inhalt

Die Geschichte der Burg und des Ellcryss.

Faksimile

                GESCHICHTE DER BURG PARANOR UND DES ELLCRYSS
                Niedergeschrieben von Allanon, dem Druiden 

Die Geschichte Paranors war die Geschichte der Druiden, die Geschichte
meiner Vorfahren. Sie begann vor tausend Jahren, nachdem die Grossen Kriege
die Rasse der Menschen ausgerottet und das Gesicht der alten Welt
fuer immer veraendert hatten. Sie begann nach Jahren primitiven,
unzivilisierten Lebens, nach einer Zeit, waehrend der die Ueberlebenden
der grossen Katastrophe einen verzweifelten Kampf fuehrten, sich in einer
toedlichen neuen Welt zurechtzufinden, in der der Mensch nicht laenger
die beherrschende Rasse war. Sie begann, nachdem die eine Rasse der
Menschen wiedergeboren wurde in den neuen Rassen von Menschen, Zwergen,
Gnomen und Trollen -- nachdem die Elfen wieder auftauchten.
Sie begann in Paranor, wo der erste Druidenrat in dem verzweifelten 
Bemuehen auftrat, die neue Welt vor der totalen Anarchie zu bewahren.
Galaphile rief vor Urzeiten den Rat zusammen -- Galaphile, der groesste
der Druiden. Hier nun wurden die geschichtlichen Ueberlieferungen der
alten Welt in den Buechern der Druiden festgehalten, um allen kommenden
Menschengenerationen erhalten zu bleiben. Hier erforschte man die
Geheimnisse der alten Wissenschaften, muehte sich, aus Fragmenten ein Ganzes
zu formen, nahm die Geheimnisse einiger weniger in den neuen Wissensschatz auf.

Hunderte von Jahren lebten und arbeiteten die Druiden in Paranor,
Weise einer neuen Welt, die bemueht waren, Zerstoertes wieder aufzubauen.
Doch ihre Anstrengungen schlugen fehl. Einer von ihnen wurde das Opfer
von Ehrgeiz und unbedachter Ungeduld, liess sich dazu verfuehren, mit
magischen Kraeften zu spielen, die so gewaltig und boese waren,
dass sie ihn am Ende verzehrten. Sein Name war Brona. Im ersten Krieg der
Rassen fuehrte er ein Heer von Menschen gegen die anderen Rassen, um auf
diesem Weg die Herrschaft ueber die anderen Laender zu gewinnen.
Die Druiden schlugen den Aufstand nieder und jagten ihn fort. Sie hielten
ihn fuer tot. Doch 500 Jahre spaeter kehrte er zurueck, nicht mehr Brona,
sondern der Daemonen-Lord. Er zerstoerte die Burg der Druiden fast 
vollstaendig, und doch schafften es die ueberlebenden Druiden nach einem 
langen, alles verheerendem Kampf, das Boese niederzuringen. Doch das Boese 
war von solcher Natur, dass es nicht vernichtet werden konnte; es konnte nur 
verbannt werden. Darum vereinigten die Druiden und ihre Verbuendeten 
ihre magischen Kraefte mit der Lebenskraft der Erde selbst, um den Ellcrys 
zu schaffen und durch sein Dasein einen Bann der Verfemung ueber 
die Geschoepfe des Boesen zu verhaengen. Solange der Ellcrys lebte und gedieh, 
konnte das Boese nicht auf die Erde zurueckkehren. Eingeschlossen 
in das Nichts der Finsternis mochte es hinter den Mauern des Bannspruchs 
heulen und wimmern, die Erde war ihm unerreichbar.

Bis zu diesem Tag hatte diese Gewaehr gegolten! Doch wenn der Ellcrys
siechte, dann war auch der Bannspruch aufgehoben. Es stand geschrieben,
dass dies eines Tages geschehen wuerde, denn es gab keine Macht, die so
stark war, dass sie ewig dauern konnte. Und doch hatte es den Anschein gehabt,
als wuerde der Ellcrys niemals vergehen. Schon so viele Generationen lang
stand er an seinem Platz in den Gaerten des Lebens, unveraendert,
ein fester Punkt im Wellenschlag des Lebens. Allmaehlich hatte sich in
allen die Ueberzeugung festgesetzt, dass es immer so bleiben wuerde.
Aber das, so schien es jetzt, war ein toedlicher Irrtum gewesen.
Der Ellcrys rief seine Erwaehlten zu sich, die einzigen, zu denen er jemals
sprach, und sagte ihnen, dass er sterben wuerde, und was sie, die Erwaehlten,
zu tun haetten. Es gibt nur EINE Moeglichkeit der Rettung: 
                             Die Wiedergeburt des Baumes.
Nur durch die Erwaehlten kann die Wiedergeburt erfolgen. Der Ellcrys wird
einem von ihnen ein Samenkorn geben, dieser muss es zum Lebensquell der
Erde tragen, dem BLUTFEUER-Brunnen. Dort muss das Samenkorn in das Blutfeuer
getaucht werden. Wenn das geschehen ist, muss es dorthin zurueckgebracht 
werden, wo der alte Baum steht. Es wird dann Wurzeln schlagen, und 
ein neuer Baum wird die Stelle des alten einnehmen.

Leider sind schon einige Daemonen durch die duenner werdende Mauer des Bannes
entkommen und versuchen mit allen Mitteln, die Wiedergeburt des Ellcrys zu
verhindern. Einige haben die Erwaehlten heimgesucht und alle umgebracht.
Alle bis auf eine: Die Erwaehlte Amberle war gerade abwesend.
Sie wird das Samenkorn nehmen und damit zum Blutfeuer gehen muessen, oder
alle Daemonen kommen frei. 
Um Amberle zu schuetzen, habe ich sie hier im Keller versteckt.